EKG bei Internist Dr. Christian Aiginger in 1130 Wien
EKG, Blutdruckmessung und die physikalische Untersuchung mit Auskultation von Herz und Lunge stellen die Grundlage einer internistischen Untersuchung dar und werden in der Regel bei jeder internistischen Fragestellung durchgeführt. Das EKG zeigt Rhythmusstörungen sowie bereits zurückliegende Schäden am Herzmuskel auf.
Wann sollte ein EKG durchgeführt werden?
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Vor und während jeder medikamentösen Therapie insbesondere bei Herz-, Blutdruck-, Hormon-, Lungenmedikamenten
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Bei Hinweisen für Rhythmusstörungen, Herzschmerzen, Schwindelzustände, Stürze etc.
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Vor Operationen
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Bei Diabetikern regelmäßig
Langzeit-EKG (Holter-EKG)
Die Langzeit-EKG-Messung dient der Aufdeckung von Herzrhythmusstörungen. Diese Unregelmäßigkeiten können völlig harmlos und ungefährlich sein, bei bestimmten Erkrankungen kann es jedoch zu Bewusstlosigkeit, schweren Stürzen bzw. zum plötzlichen Herztod kommen. Zur Abklärung solcher Zustände wird das EKG über mindestens 24 Stunden (bis zu 10 Tage) registriert und ausgewertet. Die Untersuchung ist weder beschwerlich noch unangenehm, der übliche Tagesablauf ist ungestört.
Indikationen für das Langzeit-EKG: Wann sollte ein Holter-EKG durchgeführt werden?
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Anfälle von Bewusstlosigkeit (Synkopen), wiederholte Stürze
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Verdacht auf Schlaganfall bzw. "Vorboten" (TIA) eines Schlaganfalls
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Zunehmender Schwindel infolge von Rhythmusstörungen
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Therapiekontrolle bei manchen Herzmedikamenten
Ergometrie (Belastungs-EKG)
Bei einem Belastungs-EKG wird das gesamte EKG während der stufenweisen Belastung am Fahrrad-Ergometer registriert. Dadurch können Verengungen der Herzkranzgefäße (Koronararterien) aufgedeckt werden. Diese Untersuchung wird zur Abklärung von KHK (koronare Herzkrankheit) bzw. belastungsabhängigen Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris) eingesetzt. Auch Herzrhythmusstörungen, die bei Belastung auftreten, können mittels Ergometrie entdeckt und auf ihre "Gefährlichkeit" untersucht werden.
Weiters sollte die Ergometrie regelmäßig bei Diabetikern und Patienten mit Risikofaktoren für Arterienverkalkung durchgeführt werden. Die Untersuchung dauert ca. 30 min. und bedarf einer Vorbesprechung, um die Medikamenteneinnahme und mögliche Begleiterkrankungen zuvor zu erheben.
Indikationen für das Belastungs-EKG: Wann sollte eine Ergometrie durchgeführt werden?
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Bei Verdacht auf Erkrankung der Herzkranzgefäße - KHK
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Bei wiederkehrenden Schmerzen im Brustkorb
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Zur Kontrolle von Blutdruck und Herzfrequenz bei Belastung
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Vor der Planung von Sport oder körperlicher Belastung, wenn Vorerkrankungen bestehen (bzw. bei untrainierten Personen)
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Bei bekannter KHK zur Verlaufskontrolle
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Vor OPs bzw. größeren Belastungen (Bergsteigen etc.), wenn V.a. KHK besteht
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Routinemäßig ab dem 45. Lebensjahr zum Screening auf KHK im Sinne der Präventivmedizin
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Routinemäßig bei Diabetikern